Seelenkalender
27

In meines Wesens Tiefen dringen
Erregt ein ahnungsvolles Sehnen
Dass ich mich selbstbetrachtend finde
Als Sommersonnengabe die als Keim
In Herbstesstimmung wärmend lebt
Als meiner Seele Kräftetrieb.


Mittwoch, 11. September 2013

Freiheit ist nicht das Ziel...

Verantwortung wird niemals in wahrhaftiger und nachhaltiger Weise heraus wachsen aus der Freiheit, sondern aus der Klarheit. Eine Klarheit Selbst erkannte Klarheit über die Ursache und die Wirkung der Dinge.

Für die Freiheit bekommst du nichts und Du kannst sie auch niemandem geben. Denn Freiheit ist streng genommen einfach Nichts! Das ist der Grund, weshalb in der spirituellen Szene so großer Geldmangel herrscht. Wir können Freiheit nicht kaufen oder verkaufen.

Aber wir können Klarheit schaffen. Klarheit über die Dinge in ihrer Ursache und ihrer Wirkung. Um selbst erkannte Klarheit zu schaffen braucht es Freiheit. Eine Freiheit, welche -wie schon gesagt - NICHTS ist. Und weil diese Freiheit NICHTS ist, ist sie BEDINGUNGSLOS. Das heisst, diesen Raum der Bedingungslosigkeit, aus welchem sich Klarheit und Ordnung heraus erkennen lassen und in Folge dessen manifestieren, wird in jedem Moment, in welchem er an Bedinungen, wie Geld und Materie, mit ETWAS bedingt wird, vereitelt, bzw. es wird Prä verkauft als Trans. Das hat zur Folge, dass Missverständnisse entstehen. Das hat zur Folge, dass Krisen entstehen in einer Weise, die in höchstem Maße ungesund ist für die weitere Entwicklung der Menschen und das soziale Leben, denn ebenso, wie es in der Wirtschaft durch diese Verwechslung zu einer 2-Klassen-Gesellschaft kommt, passiert es in der spirituellen Szene, dass auf seelisch projektiver Ebene eine 2-Klassen-Gesellschaft (wenn man so will) entsteht, nämlich derjenigen, die eigentlich profitieren sollten von der "verkauften" Freiheit und derjenigen, die sie als solche "verkaufen". Das Gegenteil passiert. Denn die potentiellen Käufer besitzen ETWAS, das sie geben. Die potentiellen Verkäufer jedoch nicht und dennoch profitieren sie davon. Das ist insofern paradox, als dass die Verhältnismäßigkeit der Mittel aus einem horizontalen Perspektive in wechselwirkung fließst, jedoch die Voraussetzungen für die zufuhr "vertikaler" Ressourcen (welche ja verkauft werden) in keinster Weise real und tatsächlich vorhanden ist bzw. überhaupt vorhanden sein können. Denn ES ist ja Nix.

Wenn nun aber die Bedingungslosigkeit zB in einem Miteinander einen regelmäßigen Raum erhält auf wahrhaft geistiger und immaterieller Ebene, dann ermöglicht dieser Zugang zum kreativen Potential tatsächlich die Manifestierung der Dinge aus einem tatsächlichen SEIN heraus, aus einer tatsächlich gefühlten und erlebten bedingungslosen Seins-Ebene im Miteinander.

Also der Grund, weshalb das Grüne Mem (meiner Ansicht nach) überhaupt garnicht integriert ist in den größten Teilen der Gesellschafft, besteht darin, dass es verkauft wird unter Bedingungen.
Wenn es aber einen Raum erhält, beispielsweise in einem regelmäßigen und rhythmischen Miteinander, als Neu zu schaffendes Holon, dann führt diese Trans-Potenzierung zu einer Klarheit und Ordnung, aus welcher heraus sich das tatsächliche Manifest verwirklichen kann, aus der Vertikalen heraus und nicht aus der Horizontalen.

Klarheit zu schaffen hat zur Folge, dass eine Ordnung hergestellt wird, was dazu führt, dass diese Ordnung zu einem "etwas" wird, was dazu führt, dass dieses "etwas" einen Wert erhält, welcher wiederum in einem Verhältnis zu etwas anderem steht, was zur Folge hat, dass durch diese Klarheit eine Balance hergestellt werden kann zwischen dem Geben und dem Nehmen. Das heisst zB, dass auch Erkenntnisse, welche rein geistig wahrnehmbaren Gesetzen unterliegen, als ETWAS anzusehen sind, die sowohl gegeben werden können, als auch ETWAS dafür genommen werden kann/soll, um eine Balance herzustellen, welche die vorgenannte 2-Klassen-Gesellschaft verhindert.

Weshalb ich nun allerdings von einem Raum der Bedingungslosigkeit spreche ist derjenige, dass es schlichtweg noch nicht möglich ist, diese Bedingungslosigkeit über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten bzw. ist es überhaupt nur als ein "streben" dorthin zu verstehen, welches Schritt für Schritt und von Mal zu Mal erreicht werden kann, da es sich ohne diese Ausrichtung eben wieder als völlige Verwechslung und Illusion herausstellen wird und quasi auf der horizontalen Ebene verweilt.

Das mag alles sehr verworren klingen und vielleicht sehe ich die Dinge auch nicht völlig klar. Bestimmt sogar, sehe ich sie nicht völlig klar. Es ist für mich nur eine Art und Weise Verantwortung für ETWAS zu übernehmen, welche sich im Streben nach Klarheit und Ordnung widerspiegelt. So, halt...

Verschiedene Dinge zeigen sich mir hierbei in der Wahrnehmung des Chaoses, zB zum einen die wirtschaftliche Lage, insbesondere in der näheren Umgebung, meiner eigenen Erfahrung, der spirituellen Szene und desweiteren auch der Handhabung der Dinge, wie sie beispielsweise in Sekten und Glaubensgemeinschaften gehandhabt werden.

Die Dinge als solche zu bewerten, dass man sie "gut" oder "schlecht" nennt, kann somit nur insofern geschehen, als dass die Verhältnismäßigkeit der Ursache mit der Wirkung aus der Erkenntnis heraus erzeugt wird.

Das heisst, wenn in Glaubensgemeinschaften oder spirituellen Gemeinschaften, geistigen Kontexten, welcher gelebten Art und Weise auch immer, das Streben zum Wohle der gesamten Menschheit propagiert wird, dann steht vor diesem Anspruch nicht die Vorstellung von relativer Freiheit, sondern die Erschaffung von Klarheit über die Ursachen und Wirkungen und die daraus resultierenden Entscheidungen!

Nach dieser Klarheit zu streben bedeutet in meinem Erleben zB. die Dinge in eine Ordnung zu bringen, die verschiedenen inneren und äußeren Räume zu differenzieren. Insbesondere denjenigen Raum der Bedingungslosigkeit zu unterscheiden bzw. zu erschaffen von demjenigen der durchaus berechtigten Bedingungen.

Dennn andernfalls setzt sich die krisenhafte Entwicklung aus einem Mangelbewusstsein und der horizontalen Ebene fort, welche sich von der Projektion nährt, statt sich aus der maximal möglich zu erlebenden Bedingungslosigkeit heraus zu manifestieren...
Dies bedarf einer Regelmäigkeit und es bedarf der Übung im Miteinander.
Und der Klarheit darüber, wann wir diesen Raum im Aussen und im Miteinander betreten und wieder verlassen, damit er sich im inneren als entfalten und manifestieren kann...

Absichtslosigkeit bedarf insofern ebenso der Einordung wie die Absicht...
Das Streben nach dieser Art der Klarheit und Transparenz und der damittigen Schaffung von Ordnung ermöglicht erst das Gefühl von Freiheit und Entfaltung...

...wie gesagt..., über 7 Milliarden Menschen auf dieser Erde... 



Keine Kommentare: