"Being Trinity" steht für die Dreifaltigkeit und alles, was man darunter in den verschiedenen religiösen, spirituellen, kulturellen oder philosophischen Terminologien benennt, wie Vater, Sohn und heiliger Geist oder Körper, Geist und Seele oder Vishnu, Shiva und Brahma. Im wesentlichen Evolutionsprozess steht Trinity aus meiner Sicht für Einheit und Differenzierung.
Seelenkalender
27
In meines Wesens Tiefen dringen
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In meines Wesens Tiefen dringen
Erregt ein ahnungsvolles Sehnen
Dass ich mich selbstbetrachtend finde
Als Sommersonnengabe die als Keim
In Herbstesstimmung wärmend lebt
Als meiner Seele Kräftetrieb.
Mittwoch, 30. Mai 2012
Lilith - Die Kraft der Seele
"Lilith - die geheimnisvolle, dunkle Mondgöttin - ist Symbol für verborgene Aspekte des menschlichen Daseins. Sie ist der Schatten, den wir ins Bewusstsein heben müssen, um zur Ganzheit zu gelangen. Sie steht für etwas Namenloses, nicht mit rationalen Begriffen Fassbares, das tief in der menschlichen Seele schlummert. Gleichzeitig ist sie eine Verkörperung des weiblichen Prinzips. Sie kommt insofern einer Rachegöttin gleich, als wir das Weibliche in uns unterdrücken. Dies ist seit dem Aufkommen des Patriarchates mehr oder weniger der Fall. Wollen wir nicht die zerstörerischen Seiten der Lilith oder der weiblichen Urkraft des Unbewussten heraufbeschwören, so müssen wir den weiblichen Gefühlskräften den Raum in unserem Leben zugestehen, der ihnen gebührt.
Lilith ist kein Himmelskörper, sondern der zweite Brennpunkt der elliptischen Umlaufbahn des Mondes um die Erde, also etwas Nicht-Materielles. Dieser "leere" Punkt am Himmel entspricht denn auch keinem klar fassbaren Teil-Aspekt der menschlichen Persönlichkeit. Lilith kann eher als eine tiefgründige Gefühlsenergie verstanden werden, die uns hilft, unser Potential zu verwirklichen. Mit ihrer Unterstützung bauen wir etwas im Leben auf, bringen es zu einem Höhepunkt und lassen es wieder los, um uns etwas Neuem zuzuwenden. Lilith lässt uins die Früchte unseres Tuns nicht genießen, sondern fordert Loslassen und Absterben in einem nicht zu durchbrechenden Zyklus von Werden und Vergehen. Wir haben manchmal Mühe, uns von dem zu trennen, was wir geschaffen haben. Es mag uns dann ergehen wie Lots Frau. Sie erstarrte zur Salzsäule, weil sie zurück schaute.
Lilith ist unbewusst und geheimnisvoll, eine weibliche Urenergie, die wir nie "in den Griff" bekommen können.
Gegen dieses Unerbitterliche und Nicht-Fassbare wehrt sich unser Ego. Es will lieber an seinen Vorstellungen und Illusionen festhalten. Wenn dann die weibliche Urkraft der Lilith aus dem Unbewussten auftaucht wie eine Nixe aus dem Teich, das Ego in die Tiefe zieht und uns mit dem Besten oder auch Schlimmsten im Leben konfrontiert, so empfinden wir dies meist als schmerzhaften Eingriff.
Wir müssen lernen, uns vom Leben tragen zu lassen. Dann bleibt jedesmal, wenn Lilith auftaucht, ein goldener Schimmer zurück. Wir haben einen Blick in unsere eigenen Tiefen geworfen, haben einen blinden Fleck erkannt oder eine Ahnung von der Welt hinter dem Vorhang unseres Bewusstseins gestreift. Dies ist der Sinn des Lilith-Teils in uns."
Text von Erich Bauer
Der Einfluss des Mondes auf die Erde aus physikalischer Sicht
"Der Mond ist nicht nur ein hübscher Anblick am Nachthimmel. Er übt natürlich auch einen großen Einfluss auf die Erde aus. Ich meine jetzt nicht diesen esoterischen Unsinn von wegen Haare schneiden und Blumen gießen "zum richtigen Zeitpunkt". Ich rede von echter Physik. Zum Beispiel von den Gezeiten. Durch seine Gravitationskraft hat der Mond aber auch einen Einfluss auf die Rotationsachse der Erde. Die steht nicht senkrecht auf die Bahnebene, sondern ist um einen Winkel von 23,5 Grad aus der Senkrechten geneigt. Das ist wichtig - denn genau diese Neigung erzeugt die Jahreszeiten. Glücklicherweise ist diese Neigung ziemlich stabil und ändert sich so gut wie gar nicht. Wäre dem so, dann würde sich auch die Abfolge der Jahreszeiten ändern und wir hätten kein stabiles Klima mehr. 1993 hat der französische Astronom Jacques Laskar gezeigt, dass wir diese Stabilität dem Mond verdanken. Er hält die Erdachse fest, ohne ihn würde sie viel stärker schwanken und das wechselhafte Klima hätte vielleicht sogar die Entstehung höheren Lebens verhindert. Nicht unbedingt!, meint Jack Lissauer vom NASA Ames Research Center. Mit seinen Kollegen hat er sich die Sache mit der Erdachse und dem Mond nochmal im Detail angesehen...."
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